Landesjugendkonvent tagte zum Thema "Mentale Gesundheit"

Unter dem Thema „Mentale Gesundheit“ tagte vom 3. bis 5. März der Landesjugendkonvent in der Evangelischen Tagungs- und Freizeitstätte in Dresden. Die Veranstaltung wurde von den Delegierten sehr positiv aufgenommen, da neben den zahlreichen Diskussionen und Anträgen auch individuelle Care-Pakete als Begrüßungsgeschenke und ein entspannender Samstagabend organisiert wurden, an dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erholen und neue Kraft tanken konnten – ganz so, wie es das Tagungsmotto fordert.

Während der Tagung hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, von Experten über mentale Gesundheit zu lernen. Es wurden interessante Vorträge und Workshops angeboten, die den Blick auf das Thema erweiterten und viele neue Erkenntnisse brachten. Themen waren etwa eine allgemeine Begriffsbildung der mentalen Gesundheit und eine biblische Einordnung dieses Themenkomplexes sowie Persönlichkeitstypen, Seelsorge und der Umgang mit mentaler Gesundheit im Ehrenamt. Währenddessen fiel insbesondere das gute Miteinander der Delegierten auf. In den Pausen und am Abend konnten die Delegierten sich weiter vernetzen und austauschen und taten dies auch mit Freude. Das förderte nicht nur das Kennenlernen untereinander, sondern trug auch dazu bei, dass die Atmosphäre auf der Tagung sehr harmonisch und produktiv war. Daran konnte auch die Delegierte Rosalie Renner durch ihre Online-Zuschaltung zur Tagung und die Unterstützung der Jugendarbeit Barrierefrei (JuB) erneut erfolgreich teilnehmen.

Im Rahmen der Tagung wurden viele Anträge vorgestellt, die sich auf das Thema mentale Gesundheit bezogen. Unter anderem wurden Anträge zur Bereitstellung einer Übersicht mit Hilfsangeboten für mentale Ausnahmen- und Überforderungssituationen und für eine Schulung einiger der hauptberuflich in der EvJuSa beschäftigten Personen zu mentaler Gesundheit von Ehrenamtlichen erarbeitet und im Anschluss, in der letzten Plenumssitzung am Sonntag, genehmigt. Besonders interessant war auch die Vernetzung mit den Delegierten der Evangelischen Jugend Bayern und der Evangelischen Jugend Berlin – Brandenburg – schlesische Oberlausitz, mit welchen wir über die Herausforderungen und Möglichkeiten im Umgang mit mentaler Gesundheit diskutierten. Diese Gespräche waren für uns sehr gewinnbringend, da die Evangelische Jugend Bayern bereits im vergangenen Jahr zum Thema der mentalen Gesundheit gearbeitet hatte und die Evangelische Jugend Berlin dies in Zukunft ebenfalls aufgreifen wird.

Eine weitere wichtige Entscheidung war die Wahl für den Kinder- und Jugendring Sachsen (KJRS). Hierbei zeigte sich der große Wille der jungen Erwachsenen, sich auch außerhalb der EvJuSa (Evangelische Jugend Sachsen) zu engagieren. Abschließend wurde Adrian Hermsdorf als langjähriger Delegierter und Vorstandsmitglied verabschiedet. Er wurde für seine Kreativität und Besonnenheit sehr geschätzt. Die Delegierten werden ihn vermissen und wünschen ihm das Beste auf seinen neuen Wegen. In diesem Zuge wurde der aktuelle Vorsitzende Fabian Jetter in seinem Amt bestätigt und der Vorstandsplatz von Adrian neu gewählt. Der Vorstand kann nun Romina Kunz begrüßen und freut sich bereits auf die Zusammenarbeit.

Insgesamt war die Tagung des Landesjugendkonvents ein großer Erfolg. Das Thema mentale Gesundheit wurde, so das möglich ist, umfassend behandelt, es gab viele über uns hinausweisende Anträge und auch die Zeit zum Knüpfen neuer Kontakten oder pflegen alter Freunde kam nicht zu kurz. Die Delegierten waren hochmotiviert und zeigten, dass sie bereit sind, Verantwortung zu  übernehmen. Wir sind gespannt auf die nächste Tagung im Herbst!