Unlock the future

Englisch lernen für eine selbstbestimmte Zukunft

Tandala ist ein lebendiger Ort. Er liegt auf etwa 1.800 m Höhe, nahe der Livingstone-Berge und dem Malawisee. Das Diakoniezentrum Tandala gehört zur Südzentraldiözese der Ev.-Luth. Kirche in Tansania. Es betreut die Diözese diakonisch. Das Zentrum engagiert sich in der Diözese für praktische Hilfe und Begleitung von Bedürftigen.

Die Mitarbeitenden unterstützen Familien, Kinder und ältere Menschen – immer mit dem Ziel, Hoffnung und Selbstständigkeit zu schenken. Das heißt Kinder ohne Eltern, mit Behinderungen, ohne Geld, ohne Obhut oder mit einer anderen Art von Benachteiligung werden versorgt und bis zu ihrem Schulabschluss begleitet.

In Tansania dauert die Grundschule 7 Jahre lang. Nach der Grundschule gibt es nur in großen Städten weiterführende Schulen. Außerdem werden in der weiterführenden Schule grundsätzlich alle Fächer in Englisch unterrichtet. Da in der Grundschule kaum Englisch unterrichtet wird, scheitern die meisten Schüler:innen in den ersten Jahren und gehen zu ihren Familien zurück. Im Schulprogramm des Diakoniezentrums werden Schüler:innen bis zu ihrem Abschluss begleitet und bspw. mit Englischkursen einen Sommer lang auf die weiterführende Schule vorbereitet. Diese finden jedes Jahr statt. Ziel des Jahresspendenprojektes ist es, dass junge Menschen in Tansania die Freiheit haben, ihren eigenen Weg zu gehen. Jede:r soll die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft bekommen!

Warum engagiert ihr euch für das Diakoniezentrum Tandala?

Wir, die Junge Gemeinde aus Lauter, waren 2024 mit sechs Leuten selbst in Tandala. Dort haben wir beim Helfen viel gelernt und das Diakoniezentrum genauer kennengelernt. Möglich war das durch die enge Partnerschaft unserer Kirchgemeinde in Bernsbach mit Tandala.

„Wir finden, dass wir Verantwortung dafür übernehmen müssen, vor allem weil Deutschland so sehr beteiligt an der Unterdrückung war. Wir haben zwar selbst nicht dazu beigetragen, dass vor vielen Jahren so etwas passierte, aber genauso wenig möchten wir doch dazu beitragen, dass die Folgen einfach ignoriert werden. Wir haben nichts dazu getan, hier aufzuwachsen, also lasst uns gemeinsam schauen wie wir helfen können, damit die willkürliche Herkunft nicht chancenlos macht!“