JuB Jugendarbeit Barrierefrei
JuB – Jugendarbeit Barrierefrei ist ein Arbeitsbereich der Evangelischen Jugend Sachsen.
Evangelische Jugendarbeit kann nur eine inklusive Jugendarbeit sein. Junge Menschen mit und ohne Behinderung sollen gemeinsam aufwachsen, Glauben erfahren und die Gesellschaft gestalten.
Das ist uns wichtig und dafür setzen wir uns ein, gemeinsam mit einer Vielzahl von Ehrenamtlichen mit und ohne Behinderung.
Unser Angebot
Wir arbeiten mit jungen Menschen:
- mit und ohne Behinderung
- bei Freizeiten und Veranstaltungen
Wir arbeiten mit Mädchen und Jungen:
- verschiedene Interessen - verschiedene Angebote
- gemeinsame Interessen - gemeinsame Angebote
Wir bieten Seminare und Workshops an:
- zum Thema Inklusion und Teilhabe
- zum Thema Barrierefreiheit und Assistenz
Wir lassen uns gerne einladen:
- in Jugend- und Gemeindegruppen
- zu Schulstunden und Veranstaltungen
Veranstaltungen
Unsere Freizeiten und alle anderen JuB-Veranstaltungen in einer Übersicht.
Ansprechpartner
Bei allen Fragen zum Arbeitsbereich JuB sind Mirjam Lehnert und Matthias Kipke für euch da. Peggy Meißner ist bei organisatorischen Fragen eure Ansprechpartnerin.
Wertvolle Tipps für eine inklusive Freizeitenarbeit
Evangelische Jugendarbeit kann nur eine inklusive Jugendarbeit sein. Weil Gottes Schöpfung bunt und vielfältig ist und seine Liebe alle Menschen einschließt, gilt diese Einladung auch für die Jugendarbeit: Alle sollen dazugehören können. Das gilt für Menschen mit Behinderungserfahrung gleichermaßen wie für Menschen in sozial benachteiligten Lebenslagen oder Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Erfahrungen... Die evangelische Jugendarbeit bietet hervorragende Möglichkeiten für inklusive Erfahrungen. Die Broschüre "Geht doch! Wertvolle Tipps für eine inklusive Freizeitenarbeit" enthält spannende Hinweise und kreative Ideen – damit alle dazugehören können und richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende der Jugendarbeit vor Ort und soll kostenfrei verteilt werden.
16.06.2020
Von „behindert“ zu „Risikogruppe“
aej warnt vor neuer Stigmatisierung von Menschen mit Behinderung
Um Menschen mit Behinderungserfahrungen eine bessere Teilhabe am öffentlichen Leben zu gewährleisten, hat die Bundesregierung 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert. Seit Beginn der Corona-Krise in Deutschland ist zu beobachten, dass Menschen mit Behinderungen pauschal als „Risikogruppe“ eingeordnet werden, obwohl viele von diesen jungen Menschen gesundheitlich dort nicht einzuordnen sind. Sie werden nicht in Entscheidungen, die sie betreffen, einbezogen und mühsam erworbene Selbständigkeit wird radikal dem Schutz untergeordnet. Die Evangelische Jugend in Deutschland (aej) fordert daher, Menschen mit Behinderungen aktiv in die Diskussion um Öffnung und Rückkehr in die Normalität des gesellschaftlichen Lebens einzubeziehen.